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…RvV von rilrec.de

Verfasst von Dirk vor 8 Jahren
…hab‘ ich heute durch Zufall im Netzt gefunden, als ich eigentlich was ganz anderes gesucht hab‘, will ich Euch nicht vorenthalten, spricht es mir doch aus der Seele (bis auf das Kotzen? – …bis auf das Kotzen!) …und, ach ja, Meat & Greed war natürlich das Catering und die erste Band war Jo Kaster…
 
hier der Link …und hier Text und Bilder per copypaste:
 
Jugendtreff Holten, Oberhausen: Rainer von Vielen (DE) + Beatmartin (DE) + Meat & Greed (DE)
 
Veröffentlicht in Berichte & Fotos 2013














Samstag, 25.01.13, 18:19 Uhr: Guten Morgen. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. An Tagen wie nicht diesem wäre der Bericht bereits seit geraumer Stundenanzahl hernieder geschrieben geworden gewesen sein. Doch mein heutiger Kater, der sich überraschenderweise gestern Abend schon merklich angedroht hatte, fesselte mich bis soeben ans Bett. Und wo ich hier so tippelippsender Weise äh… tippe, bemerke ich, dass ich heute nicht zwingend fertig werde. Dafür darf ich hier und jetzt feierlich verkünden, dass ich ab sofort und für einen unbestimmten Zeitraum keinen Alkohol mehr trinken werde. Der heutige Tag hat mir echt den Rest gegeben. Und jetzt kommt die Taxikatze, dingelingeling (kleiner Insider am Rande) und schon machen wir einen Zeitsprung in die Vergangenheit. Back to the roots quasi. Zurück nach damals, als noch alles gut war. Sprich wir bewegen uns auf rasanter Talfahrt zurück. Zurück zum 24. Januar 2013:Freitag, 24.01.13 , 16:44 Uhr: Los geht´s. Die Wanderfroinde Tralala bewegen sich nach der erfolgreichen Tour der Vorwoche erneut durch die idyllischsten Wälder des Ruhrgebiets. Leider heute arg dezimiert, dafür aber auch mit zwei Neuanmeldungen. Leider sind diese noch nicht so erfahren, um die mit 40 Minuten zu Buche stehende Wandeling vom Bahnhof Oberhausen-Sterkrade zum Jugendtreff Holten auf sich zu nehmen. Also begeben wir uns auf die AnfängerInnen-Strecke zum Bahnhof Oberhausen-Holten, von wo aus es nur 20 Minuten laut Wanderkarte, einmal malerisch die Hauptstraße entlang, zum Ziel unserer Odyssee sind. Scheiße, is mir schlecht.
 
17:23 Uhr: Natürlich habe ich auch dieses Mal aus Gründen der Vernunft, sprich hektischen Charakterzügen, eine Bahn eher genommen um nahezu beinahe freudig erregt, am Oberhausener Hauptbahnhof umzusteigen. Auch dieses Mal erlaube ich mir den Fehlstart und steuere strammen Schrittes und irren Blickes Richtung Trinkhalle. Auf dem dreizigsekündigen Weg werde ich immerhin zwei Mal absichtlich angerempelt. Aber ich falle nicht. Dafür ist der Durst zu groß. Ein Zwangsköpi wird mein künftiger kurzer Wegbegleiter sein, da es dieses mir nicht wohlgesonnene Getränk auch als einzige Biermarke im Jugendtreff geben wird. Ich bin ja kein kleiner Doofer und habe vorher recherchiert.
 
18:10 Uhr: Der Rest der Wandervögel ist ebenfalls pünktlich eingetrudelt und inzwischen sind wir am Bahnhof Oberhausen-Holten angekommen. Die Büdchentour II. möge beginnen.
 
18:14 Uhr: Das erste Hindernis in Form einer Dönerbude meistern wir trotz eines erneut hungrigen Alexejs mit einem galanten Zwischenspurt erfolgreich. Is ja nich so, als wenn man im hohen Alter nix mehr dazu lernen könnte.
18:29 Uhr: An dieser Stelle sollte laut Suchmaschineneintrag eigentlich die einzige im weltweiten Netz registrierte Bude auf unserer Strecke sein. Leider ist dort inzwischen ein Wohnhaus. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
 
18:33 Uhr: Kurz vor Ende unserer Reise überkommt uns die bittere Erkenntnis. Unsere Büdchentour hat ihren Namen nicht verdient, denn auf der gesamten Route finden wir nicht ein einziges Büdchen. Eine Aral-Tankstelle muss als Ersatzbefriedigung herhalten. Und das ohne Jim Bob. Tristesse überkommt unsere ausgelaugten Körper und Geiste. Meine Fresse…
18:42 Uhr: Mit hängenden Köpfen biegen wir in die Flugstraße ein. Verdammt, hier war ich ja doch schon mal. Glaub ich. Vor 20 Jahren oder so. Drinnen erkenne ich zwar nix wieder, bin aber von Beginn an begeistert. Mehrere kleine Räume, superschöner kleiner „Thekenraum“, viel politisches Infomaterial, tralala hier und trulala dort. Eintritt ist heute frei, dafür wurden die Bierpreise (0,33er Kanne KöPi) von 1 Euro auf 2 Euro erhöht. Und, das finde ich besonders charmant: In diesem Jugendtreff erhält man an der Theke Verzehrkarten im Wert von 15 Euro. Bevor einE JungendlicheR noch auf die Idee komt nur zwei bis vier Bier zu trinken. Nein, nein, nicht erschrecken. Man kann das nicht komplett genutzte Teil auch wieder zurück geben und erhält dann entsprechend Kohle zurück. Gegen eine Bearbeitungsgebühr von 25 Euro, haha.
 
18:53 Uhr: Lars bekommt mit, dass Alexej und ich diese Verzehrkarten in den Händen halten und fragt uns, was das sei: „Das sind Verzehrkarten. Die kosten 15 Euro und da streichen die dann jeweils 2 Euro pro Bier von ab.“ Lars anwortet irgendwas von, dass die anderen ja dann keine holen müssten und immer unsere nehmen könnten und uns dann das Geld geben könnten, weil Alexej und ich ja nicht jeweils 15 Euro versaufen würden. Alexej und ich schauen uns irritiert an. Wovon spricht der Kerl?
 
19:08 Uhr: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich jetzt schon leicht beschwipst bin. Und das bei KöPi, das wird nicht gut enden. Ich trudel noch mal ins hintere Zimmer, wo bis gerade noch eine riesige (jetzt wird´s etwas ekelig) schwarz-rot-goldene Fahne an der Decke hing. „Die haben wir zur EM dort aufgehängt“, erklärte uns ein Jugendlicher sichtlich peinlich berührt. Doch als ich nur wenige Minuten später erneut den Raum betrete, ist das goldene auf einmal verschwunden. Ich fühle mich bestätigt, da ich noch immer an das Gute im Menschen glaube.
 
19:12 Uhr: Ich betrete den Konzertraum, wo bereits die erste Band angefangen hat.  Das müssen Meat & Greed sein, die hier im Duett diverses Gelöte covern und dabei eine durchaus witzige Auswahl vortragen. Das Publikum verhält sich verhalten. Ha!
 
19:54 Uhr: Beatmartin, die sympathische Bande aus dem progressivem Duisburg, betritt die Bühne und wissen uns voll und ganz zu überzeugen. Die Stimmung steigt sichtlich. Ich hol mir noch ´ne Verzehrmarke und freue mich.
 
21:42 Uhr: Nach längerer Zeit im Thekenraum torkel ich ein letztes Mal in den Konzertraum und begutachte – soweit noch möglich – Rainer von Vielen, die ganz andere Mucke machen, als ich mir vorgestellt hatte. Ich weiß zwar nicht mehr was für eine, aber halt andere. Und ganz witzig war´s auch. Glaub ich. Weniger witzig ist, dass das hier heute das letzte Konzert ist, weil diese unendlich geilen Räumlichkeiten abgerissen werden. Für irgendeinen Scheiß mal wieder. Etwa 100 Meter weiter soll was neues für die Jugendlichen gebaut werden. Fickt Euch doch bitte ins Knie, verehrte dafür Verantwortliche. Die Schaffung des „Ersatzes“ mag vielleicht nicht mal mehr ´ne Selbstverständlichkeit sein, trotzdem ist es einfach nur zum kotzen, sowas großartiges wie hier platt zu machen.
 
22:24 Uhr: Vor zehn Minuten entschloss ich mich spontan „Pommes zu holen“. Jetzt steige ich in den Bus ein und merke, dass es mir schon jetzt echt Scheiße geht.
 
22:39 Uhr: Die Hälfte der Busstrecke bis Oberhausen HBF ist um und ich überlege zum wiederholten Mal, ob ich zum kotzen aussteige. Das liegt ganz sicher nicht am Alkohol, sondern an der Info bezüglich des Abrisses.
 
22:54 Uhr: Ich schaffe es irgendwie durchzuhalten, leider fällt mein Zug aus. Jetzt hab ich schon drei Gründe zum kotzen. Also nehme ich den zum Essener Hauptbahnhof um von dort gezwungenermaßen mit Taxi weiter zu gurken. Ich ahne, dass ich den Bericht doch in einem Rutsch schaffe.
 
23:29 Uhr: Ankunft Heiabett. Und zum zweiten Mal in Folge einen durchaus gescheiten Taxifahrer gehabt. Nützt mir jetzt aber auch nix, Geld wollte der trotzdem haben und meinen Kater konnte er auch nicht verhindern. Mir ist schon jetzt klar, dass die Abendgestaltung für den nächsten Tag gefährdet ist. Zum Glück ahnt Jim Bob das und sagt den geplanten Auftritt in der Alten Feuerwache mit 24/7 Fucked Ups krankheitsbedingt ab. Oder war´s gesundheitsbedingt? Ich weiß es nicht, wirklich nicht. Schönen Abend.

Fotos und Bericht stehen unter einer Creative Commons Lizenz.

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